Der Weckmann (mancherorts auch „Stutenkerl“) ist für viele von uns fester Bestandteil von Herbst- und Winterritualen. Ob zu den Feierlichkeiten rund um Sankt Martin oder Nikolaus, ein jährliches Familientreffen zum Weckmann-Essen oder auch ein ausgedehntes Frühstück an grauen Sonntagen im November: wir verbinden mit dem Hefegebäck schöne Kindheitserinnerungen und ein wohliges Gefühl. Die Sache hat nur einen Haken. Weckmänner sind in der Regel nicht vegan. Klassischer Stutenteig enthält Eier, Milch und Butter. Da wir auf Weckmänner nicht verzichten möchten, haben wir uns in die VeggieWorld Küche begeben und ein Rezept für vegane Weckmänner erstellt.
Weckmann vegan: So wird's gemacht
Vegane Weckmänner kneten, formen und backen ist echte Handwerkskunst und erfordert ein wenig Geduld. Während der Hefeteig ca. 45 Minuten gehen muss, hast du die perfekte Gelegenheit, mal ganz entspannt in unsere neueste VeggieWorld Podcast-Folge reinzuhören. Eine Herausforderung ist es auch, schöne Weckmänner zu formen. Wir haben da im Internet schon einige abschreckende Beispiele gefunden. Aber keine Sorge: ein einfaches Weckbrot schmeckt letztendlich genauso gut!
Den Weckmann formen
Am besten formst du den Weckmann aus einem Teigstück. Die Kopfform entsteht indem du einen Hals abdrückst oder den Teig an der Stelle eindrehst. Das untere Teigstück etwas platt drücken und mit einem Messer Arme und Beine einritzen. Vor dem Backen kannst du deinem Weckmann noch eine Pfeife in den Arm drücken oder ihm Rosinen-Augen geben.
Frisch gebacken genießen
Deine veganen Weckmänner sind frisch gebacken am köstlichsten. Also unbedingt am gleichen Tag genießen. Wir empfehlen vegane Butter und Himbeermarmelade dazu. Aber auch ein veganer Haselnussaufstrich oder die Honigalternative „Wonig“ in der Geschmacksrichtung Apfel-Zimt von Vegablum schmeckt ganz hervorragend zu dem süßen Gebäck.
Vegan backen ist einfach
Bei diesem Rezept haben wir uns an einem klassischen Rezept für Weckmänner orientiert. Mit etwas Übung kannst du alle deine Familienrezepte ganz einfach veganisieren. Dazu ist es nur wichtig zu wissen, wie du tierische Zutaten mit pflanzlichen Alternativen ersetzt. Tipps dazu findest du in den folgenden Artikeln:
Wenn du lieber nicht experimentierst und nach gelingsicheren veganen Backrezepten suchst, empfehlen wir das Buch „EINFACH VEGANTASTISCH BACKEN: 50 Rezepte von Kupferfuchs.“
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