One Pot Vegan: Buchvorstellung & Rezept

Abbildung des Buchs "One Pot Vegan"
Foto: Depositphotos

Mit anderen teilen ...

Ihr habt nicht viel Zeit, um euch jeden Tag ein gesundes veganes Essen zu kochen? Dann ist das Buch „One Pot Vegan zum Mitnehmen“ vielleicht genau das Richtige für euch!

Mehr darüber erfahrt ihr von der Autorin Paulina Pereira persönlich und sie liefert euch gleich noch ein leckeres und einfaches Rezept zum Testen mit.

"One Pot Vegan zum Mitnehmen"-Autorin Paulina Pereira im Interview

Hallo Paulina, stell dich doch mal vor.

Ich bin 37 und lebe mit meiner Familie auf einem Bauernhof in der Nähe von Mönchengladbach. In meiner Freizeit koche ich gerne, mache Yoga, surfe im Urlaub in Frankreich und schreibe Artikel oder Bücher.

Was bedeutet „One Pot Vegan“?

One Pot lässt sich mit wenigen Worten erklären. Übersetzt man die Wörter „One Pot“ ins Deutsche, hört man bereits die Wörter „ein“ und „Topf“ heraus. Doch, was genau ist dabei so revolutionär und neu? Denn den typischen Gulasch oder Erbsen-Eintopf kennen wir bereits aus Kindertagen. Das wirklich neue in unserem Kulturkreis ist, dass der Eintopf alles andere als ein deftiges und sehr fleischhaltiges Gericht sein muss: In den asiatischen Ländern sind vegane Eintopf-Speisen üblich, die nicht nur gesund sondern auch lecker sind. Das bedeutet „Eintopf“ geht auch vegan, würzig und lecker!

Für wen ist „One Pot Vegan zum Mitnehmen“ genau das Richtige?

One Pot Vegan zum Mitnehmen ist für diejenigen, die sich in erster Linie gerne vegan ernähren und keine Lust oder Zeit haben sich weder fürs Kochen noch fürs Spülen lange in der Küche aufzuhalten. Außerdem ist es sehr praktisch, wenn jemand etwas Abwechslung zum Essen in der Kantine haben möchte. Denn die Gerichte lassen sich gut am nächsten Tag mitnehmen. Deshalb sind die Rezepte für Familien, Berufstätige, Singles, frisch verliebte Paare und Studenten sehr zu empfehlen.

Wie bist du auf die Idee gekommen, ein Kochbuch zu schreiben?

Zunächst einmal hat mich eine Kollegin auf die Idee gebracht „One Pot“-Gerichte auszuprobieren. Denn vegane „One Pot“-Gerichte waren kaum bekannt. Ich habe daher viel herumexperimentiert und in anderen Kulturkreisen recherchiert. Meine besten 25 Rezepte wollte und konnte ich nicht für mich behalten. So ist aus den vielen Rezept-Zetteln ein Buch entstanden.

Was ist dein Lieblingsrezept?

Das ist eine schwere Frage, denn eigentlich habe ich viele Rezepte, die ich gerne koche. Ich liebe zum Beispiel Gerichte mit Erdnuss-Sauce, welche sehr cremig sind, wie der „Indische Kokos-Curry Pot“. Mit ein paar Möhren, Nüssen und Zucchinis ist er schnell gezaubert. Der Japanische Mi-Nudel Pot ist ebenfalls aufgrund der leichten Süße aus Pflaumenmus ein Geschmackserlebnis und schnell auf dem Tisch.

Welches ist das einfachste Rezept im Buch?

Ich würde sagen, dass alle Rezepte einfach sind. Denn es muss nur das Gemüse geschnibbelt und mit weiteren Grundzutaten wie Nudeln, Bulgur, Reis oder Linsen in einem Topf ergänzt werden. Da das Schneiden des Gemüses manchmal aufwendig sein kann, verwende ich gerne Gemüsesorten, wie Brokkoli, Champignons, Tomaten, Kapern, Kichererbsen, Mais und Erbsen, die nicht so viel Bearbeitungszeit in Anspruch nehmen.

Auf welches Rezept bekommst du von deinen Lesern das beste Feedback?

Überrascht sind die meisten, wenn sie Rezepte ausprobieren, die Süßes mit Herzhaftem kombinieren, wie den Afrikanischen One Pot. Mit seinen Mangostücken, Linsen, Avocado und Minzblättern bietet er ein frisches Geschmackserlebnis und schmeckt auch kalt noch lecker!

Kochst du gerne auch mal komplizierte Menüs oder liebst du es grundsätzlich schnell und einfach?

Ehrlich gesagt, mag ich es schnell und einfach. Ich bin direkt überfordert, wenn ich eine ellenlange Rezeptliste sehe, die im schlimmsten Fall Gewürze und Zutaten beinhaltet, die ich nur einmal im Leben verwende, weil das Gericht so kompliziert umsetzbar ist. Deshalb sind die Zutaten in meinem Buch schön überschaubar, möglichst unexotisch und in jedem Handel erhältlich.

Wie happy bist du mit den veganen Snack-, Restaurant- und Einkaufsmöglichkeiten in deiner Stadt und in ganz Deutschland?

Man merkt schon ein Umdenken bei den Menschen, was schön zu sehen ist. Viele Restaurants, Imbissbuden, Bäcker und Discounter bieten bereits vegane Speisen an. In Mönchengladbach haben wir schon seit Jahren einen veganen Stammtisch, der sich zweimal im Monat in einem Restaurant trifft. Dafür werden immer abwechselnde Restaurants in der Stadt und Umgebung angesprochen, die dann ein veganes Buffet vorbereiten. Das spornt die Restaurants im Anschluss an, einige ihrer neu kreierten Speisen auf die Karte zu setzen, was das Angebot in unserer Stadt stetig wachsen lässt.

Planst du noch weitere vegane Projekte?

Ja, in der Tat stecke ich aktuell in einem weiterem Fortsetzungs-Projekt. Dafür stehe ich gerade viel in der Küche und probiere die vegane Küche noch etwas figurfreundlicher zu entwickeln. Das bedeutet, ihr könnt euch schon auf eine One Pot Fortsetzung freuen.

Rezept: Der One Pot Klassiker

Der One Pot Klassiker aus „One Pot vegan zum Mitnehmen, bitte!“ von Paulina Pereira:

One Pot Pasta in blauer Schale auf Holztisch
Foto: Paulina Pereira

Noch mehr Pasta-Inspiration

Im VeggieWorld Magazin findest du viele vegane Varianten von klassischen Pasta-Rezepten:

*Dieser Beitrag enthält Affiliatelinks. Was bedeutet das?